Drehdurchführung

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Der Drehplan ist erstellt, die Location ausgesucht, die Technik beschafft, die eben erwähnten Tipps beachtet, jetzt kann es losgehen.

Eine ruhige Kameraführung ist in Zeiten der Bildstabilisierung Standard. Wenn Ihre Kamera über keinen Bildstabilisator verfügt, kann das Wackeln der Kamera ein Problem werden. Wie kann man das verhindern? Durch Kamerastabiliserung! Und wie? 

Ohne Hilfsmittel kann man sich z.B. an ein festes Objekt lehnen, sich mit den Ellbogen auf eine passende Unterlage stützen oder die Ellbogen fester an den Körper drücken und die Kamera mit beiden Händen gut festhalten.

Als Hilfsmittel bieten sich natürlich Stative in unterschiedlicher Form an:

Tischstativ

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Tischstative kann man auf den Tisch oder Boden stellen bzw. in der Hand halten.

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Hochstativ

Hier gibt es unterschiedliche Qualitäten und Höhen. Stative für Interviews sollten mindestens 1,80 m hoch sein. 

Es gibt Stativaufsätze sowohl für Kameras als auch für Smartphones.

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Gimbalstativ

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Das sind 3-Achsen-Stative, die elektronisch gesteuert werden. Manche Gimbalstative können sowohl für Smartphones, Kompakt- und Systemkameras verwendet werden, andere dagegen nur für Smartphones.

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Bei Außenaufnahmen ist Wind oft ein Problem, weil er Störgeräusche verursacht. Eine Lösung kann ein externes Mikrofon mit einem passenden Fell– oder Schaumstoffüberzug sein.

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Für Smartphones gibt es verschiedene Schaumstofflösungen zum Drüberziehen oder Anklammern.

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Ein häufiges Problem beim Filmschnitt: Die Aufnahme ist zu kurz, d.h. die Kamera wurde zu spät ein– oder zu früh ausgeschaltet.

Das lässt sich mit der 1,2,3,4,5-Regel lösen: Kamera läuft, man zählt von eins bis fünf, dann beginnt die Szene; wenn die Szene vorbei ist, läuft die Kamera noch fünf Sekunden weiter, erst dann schaltet man sie aus.

Antizipieren Sie eine Szene in Bildern, d.h. überlegen Sie vorher, wie Sie eine Szene bildlich gestalten wollen und drehen Sie erst dann. 

Drehen Sie variantenreich und denken Sie an die Regeln zur Bildgestaltung: 

Filmen sie eine Szene aus mehreren Perspektiven und in verschiedenen Einstellungsgrößen. Nicht nur eine Blumenwiese, sondern auch eine Blume in Großaufnahme. Nicht nur einen Apfelbaum, sondern auch einen Apfel. Nicht nur eine Person, sondern auch deren Hände oder deren Profil.

Dadurch haben Sie später beim Filmschnitt deutlich mehr Möglichkeiten, einen attraktiven Film zu erstellen. Das macht im Vorfeld beim Drehen und dann beim Schneiden sicherlich mehr Arbeit, aber das Ergebnis wird ein besseres sein.

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